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bariatrische Operation

Du kämpfst schon lange mit deinem Übergewicht und hast mehr als ein paar Kilos zu viel?

Ich selbst bin den Weg einer Operation (bei mir war es der Schlauchmagen) gegangen.

Wenn du Fragen hast, unsicher bist oder Unterstützung benötigst, bin ich gerne für dich da.

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Oft sind einige Hürden zu bestreiten damit die Krankenkassen die Kosten der Operation bei einer morbiden Adipositas übernehmen. 

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Es gibt einige Kriterien, die du erfüllen musst um die Operation durch die Krankenkasse zu bekommen. Gerne berate ich dich hier und begleite dich über die gesamte Zeit; gerne auch noch nach der Operation.

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Durch meine verschiedenen Zertifizierungen kann ich dich im Punkt Ernährung und Sport betreuen und dir dies nach Abschluss bescheinigen.

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Was ist ein Schlauchmagen?

Die Schlauchmagen-Operation oder Sleeve-Gastrektomie (engl. sleeve = Schlauch) ist eine Verkleinerungsoperation des Magens zur Behandlung der Fettsucht (Adipositas). Die Methode beruht auf dem Prinzip der Nahrungsrestriktion: Durch den Eingriff wird das Magenvolumen etwa auf die Größe einer kleinen Banane verkleinert. Dadurch ist der Magen bereits nach geringen Nahrungsmengen gefüllt. Die Magenfüllung führt zu einer Dehnung der Magenwand, welche ihrerseits das Sättigungsgefühl auslöst.

Zusätzlich scheinen durch die Schlauchmagen-OP auch hormonelle Vorgänge in Gang gesetzt werden, die den Appetit zügeln. Es gibt Hinweise darauf, dass nach einer Sleeve-Gastrektomie der Magen geringere Mengen des sogenannten Hungerhormons „Ghrelin“ produziert und dadurch der Appetit zusätzlich reduziert wird. Gleichzeitig werden appetitzügelnde Botenstoffe freigesetzt. Dazu gehören beispielsweise „GLP-1“ und „Peptid YY“.

Die Botenstoffe wirken sich auch günstig auf diverse Stoffwechselvorgänge (Metabolismus) aus. Deshalb werden die magenverkleinernden Operationen immer häufiger auch als metabolische Chirurgie bezeichnet. Beispielsweise bessert sich nach der Operation bei vielen Patienten eine bestehende Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 2) deutlich.

Die Schlauchmagen-OP wird weltweit mit stark steigender Tendenz durchgeführt. In Deutschland ist die Sleeve-Gastrektomie der am häufigsten durchgeführte Eingriff der Adipositas-Chirurgie.

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Was ist ein Magenbypass?

Der Magenbypass (genauer: Roux-en-Y-Magenbypass) ist eine sehr häufig eingesetzte Methode der Adipositas-Chirurgie mit dem Ziel einer Gewichtsreduktion. Die Bezeichnung leitet sich vom Namen des Schweizer Chirurgen „Roux“ ab, der die Grundtechnik des Eingriffs entwickelte. Das „Y“ steht für die Form, in der die Darmabschnitte miteinander verbunden werden, nämlich Y-förmig.

Der Erfolg des Magenbypass basiert auf zwei Prinzipien:

  • einer Magenverkleinerung zur Verringerung der Essmengen (Restriktion)

  • der Ausschaltung des wichtigen oberen Dünndarmanteils (Zwölffingerdarm), wodurch sich die für die Nahrungsaufspaltung wichtigen Verdauungssäfte erst später mit dem Speisebrei vermengen (schlechtere Nährstoffaufnahme = Malabsorption)

Die Gewichtsabnahme nach einem Magenbypass ist sehr effektiv und zuverlässig, sie ist allerdings mit einigen lebensbegleitenden Einschränkungen versehen:  Patienten mit einem Reoux-en-Y-Bypass vertragen nur noch sehr kleine Mahlzeiten, weil der nach der Operation verbleibende Restmagen („Magenpouch“) nur ein sehr geringes Volumen hat. Die schlechtere Nährstoffverwertung bedingt zudem, dass die Patienten lebenslang  bestimmte Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine (insbesondere Vitamin B12, Spurenelemente und Eiweißpräparate) einnehmen, um keine Mangelerscheinungen zu erleiden. Da ein Teil der Nährstoffe unverdaut bleibt, können verstärkt Gärprozesse im Dickdarm entstehen. Die Operation kann aber nach gelungener Gewichtsreduktion kaum rückgängig gemacht werden.

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Was ist ein "Mini"-Bypass?

Es handelt sich um eine Variante des Magenbypasses und ebenso um ein kombiniertes restriktiv-malabsorptives Verfahren.
Der Vorteil dieser Methode liegt in einer kürzeren Operationszeit und Risikoreduktion wegen der Einsparung einer Nahtverbindung im Gegensatz zum Roux-Y-Bypass und einer möglicherweise stärkeren Gewichtsabnahme. Kritiker führen an, dass ein erhöhtes Risiko der Geschwürbildung und möglicherweise im Langzeitverlauf auch der Karzinomentstehung an der Nahtverbindung zwischen Magen und Dünndarm besteht, verursacht durch den Kontakt zwischen Gallensaft und Magenschleimhaut. Diese auf jahrzehntelanger Erfahrung in der Magenchirurgie basierende Vermutung konnte bislang in den mittelfristigen Nachbeobachtungszeiten allerdings noch nicht belegt werden.
Der Omega-Loop-Bypass unterscheidet sich vom Standard-Bypass dadurch, dass ein etwas größerer Magenpouch gebildet wird, der dann mit dem Jejunum (Krummdarm) 200 bis 250 cm nach dessen Beginn verbunden wird. Hierzu muss der Dünndarm nicht durchtrennt werden. Die Speisepassage umgeht somit Teile des Magens, den Zwölffingerdarm und die ersten 200 bis 250 cm Dünndarm.

Wegen der geschilderten Problematik praktizieren wir in unserem Adipositaszentrum eine modifizierte Methode, die den Kontakt zwischen Gallenflüssigkeit und Magenschleimhaut verhindert.

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